Vom Weserbergland über Nordhessen zum Vogelsberg und Spessart

Deutsche Fachwerkstraße-Hann.Münden©Peter Wahl

Über 600 Kilometer lang ist die ursprüngliche Route durch die goldene Mitte der Republik, von der 1990 die Gründung Deutschen Fachwerkstraße ausging. Vielfache Fachwerkstile, romantische Flusstäler und begeisternde Mittelgebirge machen diese Strecke natürlich auch für den Motorradfahrer zum Hit. Wir haben die Fachwerkstraßen-Partner dieser Route in die vier folgenden Motorradtouren eingebaut und garantieren hohen Fahr- und Kulturgenuss.Kleine Karte Vom Weserbergland über Nordhessen zum Vogelsberg und Spessart 2021

 

TOUR 1

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Wir starten in der Fachwerkhochburg Hann. Münden, die mit über 700 Fachwerkhäusern und Prunkbauten der Weserrenaissance ein absoluter Hingucker ist. Hier vereinen sich darüber hinaus die Flüsse Werra und Fulda zur Weser, was natürlich ebenfalls einen Druck auf den Fotoauslöser wert sein sollte.
Der Kaufunger Wald packt dann die ersten Straßenwindungen in Nordhessen vors Krad bis Bad Sooden-Allendorf erreicht wird und mit dem Boulevard Weinreihe zum Schaufensterbummel in Fachwerkatmosphäre motiviert.
Wenige Straßenwindungen weiter weiß mit Eschwege ein starkes Stück Werratal zu punkten. Mehr als 1.000 reich verzierte Fachwerkhäuser laden zum Spaziergang zwischen Frau-Holle-Brunnen und Altem Rathaus ein. Ansprechend präsentierte Weiterbildung gibt es für kleines Geld im Stadtmuseum.
Bis nach Rotenburg a. d. Fulda präsentiert die Region nun Motorradstrecken vom Feinsten und das bei wenig Verkehr. Dieser Teil Nordhessens ist nach wie vor ein ganz heißer Tipp. Mangels Ballungsgebiet und mit Blick auf das gigantische Netz geeigneter Motorradstraßen wird sich das zum Glück wohl auch zukünftig nicht ändern.
Zum Schlemmen und Verweilen lädt dann das umfangreiche Gastronomieangebot in Rotenburg ein. Neben den malerischen Fachwerkgebäuden erfreut man sich an inzwischen 11 Bronze-Skulpturen, die das Leben in der Stadt widerspiegeln sollen.


Nach Genuss der Strecke nach Spangenberg wird dort eine Altstadt präsentiert, die zu den schönsten mittelalterlichen Fachwerkensembles Hessens gehört. Die Stadtführung „Faszination Fachwerk – Lebensraum, Bauerntanz & Co.“ Ist unbedingt zu empfehlen. Nicht zuletzt auf diesem Abschnitt der Deutschen Fachwerkstraße sollte die Gelegenheit genutzt werden eine Zwischenübernachtung einzulegen, denn die Partnerstädte liegen sehr nah beieinander.
So sind dann das Rathaus und der Marktplatz, sowie das Landgrafenschloss und die Bartenwetzerbrücke nur wenige Kilometer weiter die Highlights in Melsungen. Motorradspaß ist bald darauf wieder durch die Söhre angesagt, einer bewaldeten Mittelgebirgslandschaft, die genussvoll nach Kaufungen führt und damit die letzte Station dieser Runde vorstellt. Die alten Ortskerne von Nieder- und Oberkaufungen mit ihren liebevoll gepflegten Gebäuden hinterlassen das Gefühl auf dieser Runde sehr viel gesehen zu haben. Die Rückfahrt durch den Kaufunger Wald unterstreicht darüber hinaus, dass das Motorraderlebnis dem Kulturgenuss in nichts nachstand.

TOUR 2

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Auf dieser Runde haben wir vier Fachwerkstädte mit einer interessanten Runde durchs Ederbergland, durchs Upland und durchs Waldecker Land kombiniert. So treffen wir beim Fachwerkstraßen-Partner Wolfhagen auf das alte Rathaus, einem beeindruckenden, dreigeschossigen Fachwerkgerüstbau. Weiterhin ist St. Annenkirche mit dem Café Alte Wache einen Stopp wert.
Knackig geht´s weiter zum Edersee, dem nordhessischen Meer. Ein Pausenkaffee im Bikertreff Zündstoff ist ebenso zu empfehlen wie ein Besuch Fritzlars, das nach imponierender Kurvenfahrt erreicht wird. Die Dom- und Kaiserstadt glänzt mit ihrem historischen Marktplatz rund um den Rolandsbrunnen. Der Dom St. Peter, dessen Grundform aus dem 12. Jahrhundert stammt, sollte beim Rundgang ebenfalls nicht fehlen.


Auch das unweit entfernte Homberg (Efze), das schon von weitem an seiner Burgruine erkennbar ist, zeigt sich in Sachen Fachwerkpräsentation ganz vorn. Rund um den Marktplatz wird beeindruckende Baukunst serviert. Der sichtbare Wohlstand stammt aus der Zeit als Woll-, Tuch- und Salzhandelsstadt. Wer schon einmal einen Blick von oben auf die weitere Tour werfen möchte sollte die Burgruine „Hohenburg“ aufsuchen, wo der Aussichtsturm herrliche Fernblick liefert.
Mit der Konfirmationsstadt Schwalmstadt zeigt der letzte Fachwerkstraßen-Partner auf dieser Runde noch einmal sehenswerte Ensembles der beliebten Bauweise.
Ab dann heißt es Motorradgenuss pur, der mit dem Bikerdorf Dodenau, dem lebhaften Willingen und dem Curioseum in Usseln weitere liebenswerte Stopps kurzweilig unterbrochen werden kann.

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TOUR 3

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Zu dieser Fachwerkrunde durch Knüll und Vogelsberg werden die Motoren in der Burgenstadt Schlitz gestartet. Dass vorher ein Rundgang durch die romantischen Gässchen zwischen den Türmen ansteht ist selbstverständlich.
Das nette Einschwingen nach Lauterbach sorgt für Harmonie zwischen Bike und Biker. Die „Stadt des verlorenen Strumpfes“ lädt zum idyllischen Rundgang ein, der mit seinem Teil „Am Graben“ die malerischsten Stellen der Stadt präsentiert. Die Burg und, 4 Kilometer außerhalb, Schloss Eisenbach kommen ebenfalls gut an.
Der nun folgende Motorradteil ist grandios und zeigt viel von der Faszination auf Europas größtem erloschenem Vulkan, dem Vogelsberg, und dem Knüllgebirge. Am Eisenberg misst dabei die höchste Stelle des weitestgehend unbekannten Mittelgebirges immerhin 635 Meter.


Kurz vor Rotenburg a. d. Fulda ist dann der nördlichste Punkt der Route erreicht und über, wieder einmal, fulminante Streckenabschnitte wird Bad Hersfeld erreicht.
In der Kur- und Festspielstadt trifft historische Kulisse auf jugendliche Lebendigkeit und spendiert Bad Hersfeld modernes Flair. Gut erhaltene Stadtmauern, mittelalterliches Fachwerk und einladende Gastronomie sind auch bei diesem Fachwerkstraßen-Partner ein guter Grund zum Besuch.
Abseits vom Mainstream führt unsere Route dann wieder zum Ausgangspunkt nach Schlitz.

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TOUR 4

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Diese abwechslungsreiche Route startet in Alsfeld, das nicht zuletzt durch sein Historisches Rathaus und den Marktplatz zu den herausragenden Zielen unserer Fachwerktouren gehört. Für einen Kurzbesuch lohnt sich vorher ein Blick auf die starke Homepage der Stadt, die dort mit „Alsfeld in einer Stunde“ tolle Tipps gibt.
Kurvenspiele durch den nördlichen Vogelsberg lenken nach Homberg (Ohm). Mit der gut beschilderten „Schloss- und Altstadtrunde“ lässt sich das auf einem Basaltkegel gelegene Städtchen attraktiv durchlaufen.


Auf netten Nebenstrecken wird Kurs auf Grünberg genommen. Die liebevoll sanierte Altstadt gefällt sofort, vor allem das prächtige Renaissance-Rathaus ist wunderschön. Das Gastronomieangebot in Grünberg reicht von deftiger Hausmannskost bis zu Spezialitäten aus ganz Europa. Die bekannte Motorrad-Bundesstraße B276 führt nun von Laubach bis nach Gedern, passiert den Bikertreff Falltorhaus und durchquert die legendäre Schottenring-Region.
Die letzte Fachwerkstation dieser Runde ist die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße am Rande des Spessarts. Neben der schönen Altstadtkulisse um das imposante Schloss gibt es vielfache Möglichkeiten sich in der Märchenkunde weiterzubilden.
Die Rückfahrt nach Alsfeld, vorbei am Hoherodskopf, lässt wieder einmal keine Wünsche offen.

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